Dorschangler aufgepasst: Seeringelwürmer Laichzeit in der Nordsee und in der Ostsee!
Den Dorschen wird es gefallen. Und den Plattfischen und Meerforellen schmecken sie auch ganz hervorragend. Es handelt sich dabei um einen ausgezeichneten Naturköder zum Dorschangeln. Nicht nur beim Brandungsangeln, sondern auch vom Boot aus kannst Du mit Seeringelwurm am Haken Dorsche fangen. Andere Fische wie Kliesche, Flunder, Wittling, Aal, etc. lassen sich auch gut damit fangen.
Seeringelwürmer leben im Meeressand und sind in der Nord- und Ostsee heimisch. Du kannst sie selber suchen gehen (plümpern oder ausgraben – Achtung! Mach es dort, wo es erlaubt ist!) oder im Angelgeschäft kaufen. Idealerweise bestellst Du Dir Deine Angelköder 1-2 Tage vor Deinem Angeltag. Denn langsam geht die Brandungsangeln Saison auf Dorsche wieder los.

Seeringelwürmer werden bis zu 50 cm lang. Gut erkennbar sind die Borstenbündel, die den ganzen Körper umgeben. Die Paarungszeit ist im Frühjahr, wenn das Wasser wärmer wird. Bei 5-6 Grad begeben sich die Seeringelwürmer zum laichen ins Flachwasser. Dabei geben sie Eier und Sperma im freien Wasser ab. Zur Befruchtung der Eier kommt es durch die Verwirbelung im Wasser.
Wattwürmer werden bis 40cm lang und etwa so dick wie ein Finger werden. Die Paarungszeit fällt bei ihnen auf die Vollmondphase im Oktober. Männliche Wattwürmer geben ihre Samen ins Wasser ab. Erst wenn das Sperma die Sandröhre eines weiblichen Wattwurms erreicht, gibt das Weibchen ihre Eier ins Wasser ab.
Wattwürmer und Seeringelwürmer gelten als die besten Naturköder zum Dorschangeln. Beide leben im Sand von Nord- und Ostsee. Für das Brandungsangeln sind sie unverzichtbar. Dorsche und Plattfische werden nicht Bissmüde. Im Aussehen unterscheiden sie sich: Wattwürmer haben ein dünneres Ende.

Ob Seeringel- oder Wattwurm: Ein Accessoire darf beim Angeln mit Naturködern auf gar keinen Fall fehlen. Zum Brandungsangeln und Bootsangeln MUSST Du eine Ködernadel im Gepäck haben, und zwar eine passende. Normale Ködernadeln für z.B. Köderfische sind ungeeignet, weil sie a) zu kurz sind, und b) nur Wurmnadel es ermöglichen, den Köder reibungslos auf den Haken aufzuziehen. Denn die Wurmnadel ist an einem Ende hohl und kann auf die Hakenspitze gesetzt werden.
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