Heute gibt es in der Dorschküche selbst gefangenen Dorsch aus der Ostsee
Angeln ist unbestritten eine der schönsten Freizeitaktivitäten. Auch geil ist es, selbstgefangenen Fisch (z.B. Dorsch) nach einem erfolgreichen Angeltag zu kochen. Heute war es mal wieder soweit – allerdings habe ich TK-Filets genommen und daraus panierte Dorschfilets gemacht. Dieses Video soll Dir Lust darauf machen, nicht nur selber Dorsche zu fangen, sondern sie auch zu essen. Kein Fisch schmeckt so gut, wie der, den Du selber geangelt hast.
Mein Lieblings-Dorschrezept zum Nachkochen (für 2 Personen):
ca. 300g Dorschfilet, entweder frisch gefangen oder mind. 1 Tag aufgetaut; mit oder ohne Haut 8-10 gekochte Kartoffeln 1 Zwiebel 1 Salatgurke 1 gr. Becher saure Sahne 1 Hühnerei 1 TL Sahne Paniermehl (ca. 8-10 EL) Mehl (ca. 5-8 EL) Salz und Pfeffer Paprikagewürz Rosmarin Dillkräuter (frisch oder tiefgekühlt) Öl Butter
Gurkensalat:
Zuerst musst Du die Gurke komplett schälen. Dann teilst Du sie einmal längst durch und schneidest beide Hälfte in Scheiben.
Am besten geht das auf einem ausreichend großen Brettchen.
Danach alle Gurkenscheiben auf einen Teller tun und gut salzen. Danach 10-15 min. stehen lassen.
–> Das Salzen ist wichtig, um den Gurken etwas Wasser zu entziehen!!

Anschließend den Becher saure Sahne mit Salz und Pfeffer und den Dill-Kräutern verrühren.
Danach die Gurkenscheiben untermischen.
Bratkartoffeln:
Gekochte Kartoffeln in Scheiben schneiden. Auch hier bietet sich ein gutes Brettchen an.
Zusätzlich eine mittelgroße Zwiebel in Würfel schneiden. Die Pfanne zum Bratkartoffeln braten kann schon auf mittlerer Hitzestufe vorgewärmt werden. Etwas Öl in die Pfanne geben, dann die Kartoffelscheiben und die Zwiebeln hineingeben.
Zusätzlich mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver und Rosmarin würzen.
Die Kartoffeln 5-10 min. anbraten; dabei immer wieder und wieder die Kartoffeln umdrehen, bis sie kross sind.
Panierte Dorschfilets:
Die Dorschfilets werden nach dem auftauen vorsichtig mit Küchenrolle abgetupft. Falls Du noch eine Gräte finden solltest, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um sie mit einer Grätenpinzette zu ziehen. Dann schneidest Du die Filets in 2-3 kleinere Teile auf einem Brettchen.
Für die Panade bereitest Du 3 tiefe Teller vor: in einen füllst Du das Mehl, in einem zerschlägst Du das Hühnerei und verrührst es mit der Sahne (Geheimtipp meiner Oma… bindet die Panade besser!), und in den dritten Teller füllst Du das Paniermehl.
Dann nimmst Du ein Dorschstück nach dem anderen und wälzt es zuerst in Mehl, danach in Ei und zum Schluss in Paniermehl. Dabei immer gut mit Mehl/Ei/Paniermehl bedecken.
Nun ist es Zeit, die Pfanne für den Fisch klar zu machen: auch hierfür nimmst Du etwas Öl und stellst die Pfanne auf mittlere Hitze. Wenn das Öl heiß ist (erkennst Du daran, wenn Du einen Holzlöffel in die Pfanne mit dem Öl hältst und sich kleine Bläschen um den Holzlöffel bilden), legst Du die Dorschfilets rein und gibst noch 2-3 Ecken Butter dazu.

Nach 2-3 Minuten drehst Du die Filets um und legst ggf. noch etwas Butter nach. Fisch blos nicht „tot braten“!! Sonst schmeckt er zu trocken… Fisch ist kein Fleisch 😉
Zu diesem Essen passt ein Glas Weißwein oder Bier.
Zum Schluss wünsche ich Dir einen guten Appetit und achte bitte ein bisschen darauf, ob sich nicht doch noch eine Gräte in dem Filet versteckt 😉
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